🌿 Die faszinierende Geschichte der Hydrokultur – von der Wissenschaft zum Raumkonzept

Heute ist Hydrokultur ein bewährtes System in der Innenraumbegrünung – besonders für Büros, Empfangsbereiche und moderne Arbeitswelten. Doch wussten Sie, dass diese erdlose Pflanzentechnik ihren Ursprung in wissenschaftlichen Experimenten des 19. Jahrhunderts hat?


🔬 Der Beginn: Pflanzen ohne Erde

Die Grundlagen der Hydrokultur wurden im 19. Jahrhundert gelegt. Damals experimentierten Botaniker wie Polstorff und Wiegmann mit Pflanzen, die in Sand wuchsen – angereichert mit mineralischen Nährstoffen. Kurz darauf entwickelten die deutschen Wissenschaftler Knop und Sachs die sogenannte „Wasserkultur“, bei der Pflanzen direkt in Nährlösungen wuchsen – ganz ohne Erde.

Diese frühen Ansätze waren bahnbrechend, blieben jedoch zunächst auf Forschungslabore beschränkt.


🌱 Erster Praxis-Einsatz: Hydrokultur in der Landwirtschaft

Den Durchbruch in der Anwendung brachte Prof. William F. Gericke in den 1930er Jahren. Er zeigte, dass Pflanzen großflächig in Wasserbecken kultiviert werden können – etwa in abgelegenen Regionen mit unfruchtbarem Boden. Dort ermöglichte Hydrokultur den Anbau von frischem Gemüse, wo herkömmlicher Ackerbau nicht möglich war.


🪴 Hydrokultur für Innenräume: Der Schritt zur Praxis

Der nächste Meilenstein kam aus der Schweiz: Pioniere wie Gerhard Baumann entwickelten ein System für den Pflanzenanbau ohne Erde im Innenraum. Baumann führte das Substrat Blähton (LECA) ein – poröse Tonkügelchen, die Wasser speichern und kontrolliert an die Wurzeln abgeben.

Die Vorteile:

  • konstante Wasserversorgung

  • gute BelĂĽftung der Wurzeln

  • keine Erde, keine Staunässe, weniger Schädlinge

Diese Innovation machte Hydrokultur praxistauglich – insbesondere für pflegearme Begrünungslösungen in Büros, Krankenhäusern und öffentlichen Gebäuden.


📦 Hydrokultur heute: pflegeleicht, zuverlässig & vielseitig

Heute ist Hydrokultur weltweit etabliert – als sauberes, wartungsarmes System für professionelle Begrünung. Statt täglichem Gießen genügt meist eine Versorgung alle zwei bis vier Wochen. Die Pflanzen bleiben gesünder, das Wurzelklima ist stabil – und mit Wasserstandsanzeigern lässt sich die Pflege einfach kontrollieren.

FĂĽr unsere Kunden bedeutet das:

  • weniger Aufwand

  • weniger Risiko

  • mehr Planbarkeit und Langlebigkeit


💬 Fazit: Von der Forschung zur festen Größe in der Innenraumbegrünung

Was einst als botanisches Experiment begann, ist heute aus der professionellen Begrünung moderner Arbeitswelten nicht mehr wegzudenken. Hydrokultur verbindet Pflanzengesundheit, Pflegeleichtigkeit und gestalterische Freiheit – ob in Einzelgefäßen, Trennwänden oder Pflanzwänden.

👉 Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Hydrokulturpflanzen und Systeme – perfekt abgestimmt auf Ihre Räume, Ihre Anforderungen und Ihre Gestaltungsideen.

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